Zum Gemüse des Jahres 2017
und sogar schon für 2018
ist die Steckrübe vom Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e.V. ernannt worden.
Die Steckrübe, Kohlrübe, Wrucke oder Wruke ist ein traditionelles
Gemüse insbesondere des nördlichen Europas, wo sie auch in kühlem Klima
gut gedeiht und mit ihrem mitunter zarten, süßlichen Aroma und guter
Lagerfähigkeit vielfältig verwendbar ist. Nicht von ungefähr wird sie
auch als Ananas des Nordens bezeichnet. Zugleich hat sie aber aufgrund
der Erinnerungen an eine Geschichte verheerender Katastrophen bis heute
einen schlechten Ruf. Als „Steckrübenwinter“ ist insbesondere der
Jahreswechsel 1916/17 während des ersten Weltkriegs in die Geschichte
eingegangen. Nach einer massiven Missernte von Kartoffeln und unter der
Seeblockade durch die Westmächte wurden – nachdem die Schweine selbst
bereits geschlachtet waren – die eigentlich als Viehfutter angebauten
Kohlrüben an die hungernde Bevölkerung verteilt. Auch im Hungerwinter
1946/47 wurde wieder auf Steckrübenrationen zurückgegriffen.
Erst seit wenigen Jahren gewinnt die Steckrübe wieder an kulinarischer Bedeutung. Da ihr Anbau unkompliziert ist und sie weder Agrarchemie noch lange Transporte aus wärmeren Regionen benötigt, ist sie ein modernes, klimaschonendes Nahrungsmittel.
Radio Bremen hat in Bremen zu diesem Thema eine Umfrage gestartet und viele Bürger und Bürgerinnen gefragt, ob Sie wissen was das für eine Pflanze ist und ob man sie essen kann bzw was man drauß machen könnte.
Erschreckend finde ich, dass nur ein Bruchteil wussten um was es sich hier handelt.
die Steckrübe
Radio Bremen rief darauf hin bei unserem hiesigen LandFrauen Kreisverband an und bat um ein Interview.
Und nun komme ich ins Spiel.
Letzte Woche Freitag fuhr ich also nach Bremerhaven ins Radio Bremen Studio um das Interview mit Britta Uphoff von Bremen Eins aufzuzeichnen. Und ich wäre nicht ich, wenn ich mir zu der Steckrübe nicht was hätte einfallen lassen.
Im Krieg wurde aus der Steckrübe nicht nur Eintopf gekocht, sondern auch Brot gebacken und Marmelade gekocht.
Und da ich ja nach wie vor eine kleine feine Marmeladenmanufaktur habe, entwarf ich ein Steckrüben Marmeladen Rezept.
Zutaten:
Erst seit wenigen Jahren gewinnt die Steckrübe wieder an kulinarischer Bedeutung. Da ihr Anbau unkompliziert ist und sie weder Agrarchemie noch lange Transporte aus wärmeren Regionen benötigt, ist sie ein modernes, klimaschonendes Nahrungsmittel.
Radio Bremen hat in Bremen zu diesem Thema eine Umfrage gestartet und viele Bürger und Bürgerinnen gefragt, ob Sie wissen was das für eine Pflanze ist und ob man sie essen kann bzw was man drauß machen könnte.
Erschreckend finde ich, dass nur ein Bruchteil wussten um was es sich hier handelt.
die Steckrübe
Radio Bremen rief darauf hin bei unserem hiesigen LandFrauen Kreisverband an und bat um ein Interview.
Und nun komme ich ins Spiel.
Letzte Woche Freitag fuhr ich also nach Bremerhaven ins Radio Bremen Studio um das Interview mit Britta Uphoff von Bremen Eins aufzuzeichnen. Und ich wäre nicht ich, wenn ich mir zu der Steckrübe nicht was hätte einfallen lassen.
Im Krieg wurde aus der Steckrübe nicht nur Eintopf gekocht, sondern auch Brot gebacken und Marmelade gekocht.
Und da ich ja nach wie vor eine kleine feine Marmeladenmanufaktur habe, entwarf ich ein Steckrüben Marmeladen Rezept.
Zutaten:
- 640 g gesäuberte von der Schale befreite Steckrübe
- 200 ml Orangensaft
- 1 Fläschen Rumaroma
- 1 Zitrone
- 500g Gelierzucker 2:1
- ein guter Schuß Weißwein
Zubereitung:
Die gesäuberte und bereits geschälte Steckrübe mit einer Gemüseraspel oder mit der Küchenmaschine in grobe Raspel reiben.
Die Raspeln in einen Kochtopf geben Orangensaft und den Saft einer Zitrone zugeben.
Aufkochen lassen und auf kleiner Temperatur ca 15 Minuten weich kochen.
Mit einem Pürierstab kurz etwas kleiner pürieren.
Es sollten schon noch "Fasern" vorhanden sein und
kein Brei werden.
Gelierzucker zugeben, aufkochen und 4 Minuten sprudelnd köcheln lassen, erst jetzt den guten Schuß Weißwein zugeben.
In saubere, heiß ausgespülte TwistOff Gläser füllen. Verschließen und für 4 Minuten auf den Kopfstellen.
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